Brücken- & Ingenieurbau.
Konstruktiver Ingenieurbau.

Brücken- und Ingenieurbauwerke sind faszinierender Bestandteil unserer Infrastrukturen. Mit ihrer Eleganz und Kühnheit stehen sie gleichzeitig für hohen gestalterischen Anspruch und große konstruktive Herausforderungen. Bockermann Fritze IngenieurConsult ist seit über 40 Jahren mit dem Entwurf und der Sanierung von Ingenieurbauwerken vertraut. Mehr als 1.000 Bauwerke wurden von den erfahrenen Ingenieurinnen und Ingenieuren in dieser Zeit bearbeitet. Hierunter sind große Talbrücken im Zuge der Bundesfernstraßen oder Eisenbahnstrecken, Verkehrsbauwerke in unseren Städten oder über Flüsse, aber auch die kleine Fußgängerbrücke im Park.

Foto: BFI
Geschäftsbereich: Konstruktiver Ingenieurbau
Kategorie: Brücken- und Ingenieurbau

Neubau einer Lärmschutzwand auf der Kanalbrücke und entlang der B 482.
Mindener Hafen GmbH.

Im Rahmen der Realisierung des Containerhafens RegioPort Weser in Minden wurden Schallimmissionsprognosen erstellt. Das Ergebnis: Westlich des Hafengebietes ist der Neubau einer Lärmschutzwand erforderlich. BFI wurde mit der Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung einer Lärmschutzwand auf der westlichen Seite der vorhandenen Bogenbrücke über den Mittellandkanal sowie entlang der B 482 beauftragt. Keine ganz leichte Aufgabe, denn die Lärmschutzwand bringt neue Lasten auf die Brückenkonstruktion. Nach umfangreicher Variantenuntersuchung wurden auf dem Bauwerk transparente Lärmschutzwandelemente und entlang der Bundesstraße Lärmschutzkassetten aus Aluminium vorgesehen, die auf einem Stahlbetonsockel und Stahlbetonbohrpfählen ruhen.
 

  • Leistungsbild Objektplanung
  • Leistungsbild Tragwerksplanung
  • Baugrunduntersuchungen und Bestandsvermessung
  • Bauoberleitung

 
Foto: Nikolai Benner
Geschäftsbereich: Konstruktiver Ingenieurbau
Kategorie: Brücken- und Ingenieurbau

Ersatzneubau der Brücke im Zuge der Schillerstraße über die Aa in Herford.
Stadt Herford.

Die Schillerstraße in Herford ist die Verbindungsachse zwischen dem Museum Marta und der Innenstadt. Im Zuge der Aufwertung dieser historischen Verbindungen wurde der Ersatzneubau des Brückenbauwerks über den Fluss Aa erforderlich. Architektonische und städtbauliche Ansprüche einerseits und hydraulische und konstruktive Randbedingungen andererseits führten zu dem realisierten Entwurf. Aufgrund der Hochwassergefahr musste ein möglichst schlankes Brückenbauwerk mit Vergrößerung des vorhandenen Durchflussquerschnittes sowie ein Bauverfahren ohne untenliegendes Traggerüst erarbeitet werden. Des Weiteren lag der Fokus insbesondere bei der Aufenthaltsqualität im Bereich der Brücke sowie bei der Gestaltung des Bauwerks. Das von BFI geplante integrale einfeldrige Rahmenbauwerk in Stahlverbundbauweise vereinte diese Aspekte. Die Ausbildung des Überbaus erfolgte als Plattenbalkenquerschnitt, der sich aus 5 luftdicht verschweißten, gevouteten Stahlhohlkästen sowie einer Ortbetonergänzung als Fahrbahnplatte zusammensetzt. Die Räume zwischen den Hohlkästen konnten zur Überführung der zahlreichen vorhandenen Versorgungsleitungen optimal genutzt werden.
 

  • Leistungsbild Objekt- und Tragwerksplanung sowie wasserwirtschaftliche Planung
  • Gestaltung im Rahmen eines städtebaulichen Freiraumkonzeptes
  • Entwurf und Konstruktion der Ausstattungselemente, Nebenflächen und Aussichtspodest "Schillerbalkon"
  • Realisierung einer stimmungsgebenden in das Geländer integrierte Beleuchtung nach dem Konzept der Lumenar Leuchtenmanufaktur GmbH
  • Aufstellen von Wasserrechts- und Förderanträgen
  • Planung einer Behelfsbrücke für Fußgänger, Radfahrer und Versorgungsleitungen

 
Foto: Karsten Rabas, Funke Mediengruppe
Geschäftsbereich: Konstruktiver Ingenieurbau
Kategorie: Brücken- und Ingenieurbau

Eisenbahnüberführung Ruhrkanal
von Mülheim nach Duisburg.
DB Netz AG.

Für die Deutsche Bahn plante BFI den Neubau der 134 m langen Eisenbahnbrücke zwischen Mülheim-Styrum und Duisburg. Die Stahlfachwerkkonstruktion besitzt eine Höhe von 15 m und wurde auf einem Montageplatz im Baustellenbereich aus vorgefertigten Elementen zusammengeschweißt. Nach Abbruch der über 100 Jahre alten abgängigen Bestandsbrücke konnte der neue 1800 t schwere Fachwerküberbau durch Längs- und Querverschub in einer sechswöchigen Sperrpause in die endgültige Lage gebracht werden.

  • Leistungsbild Objektplanung
  • Leistungsbild Tragwerksplanung
  • Planung der Montage und Verschubkonstruktion
  • Abbruchplanung des Bestandsbauwerks
  • Genehmigungsplanung für das Eisenbahnbundesamt

 
Foto: Wilfried Dechau
Geschäftsbereich: Konstruktiver Ingenieurbau
Kategorie: Brücken- und Ingenieurbau

Campus-Brücke Neue Bahnstadt Opladen.
Bauunternehmung Hofschröer GmbH & Co. KG.

Der Leverkusener Ortsteil Opladen war rund 100 Jahre lang Eisenbahnerstadt. Seit 2008 entwickelt sich auf dem Gelände des ehemaligen Bahnausbesserungswerkes eine neue urbane Qualität. Die beidseits der heutigen ICE-Strecke liegenden Flächen werden durch die imposante Campus-Brücke für Fußgänger und Radfahrer miteinander verbunden. Bockermann Fritze plante die Konstruktion, erstellte die statischen Berechnungen und erarbeitete die Ausführungspläne. Die markante Brücke aus Stahl mit Holzapplikationen hat sich zur ortsprägenden Landmarke entwickelt.

  • Leistungsbild Tragwerksplanung
  • Leistungsbild Objektplanung
  • Montageplanung für den Einhub vorgefertigter Bauteile
  • Arbeiten über dem laufenden Zugbetrieb der zehngleisigen Bahnstrecke
  • Besondere Leistung unter anderem die Planung der inneren und äußeren Erdung für das Brückenbauwerk

 
Geschäftsbereich: Konstruktiver Ingenieurbau
Kategorie: Brücken- und Ingenieurbau

Brückenabbruch Oberbecksener Straße.
Stadt Bad Oeynhausen.

Die Straßenbrücke an der Oberbecksener Straße über die viergleisige, elektrifizierte ICE-Strecke und die Königstraße war so schadhaft, dass sie nicht wirtschaftlich saniert werden konnte. BFI plante den kontrollierten Rückbau über dem laufenden Zugverkehr.

  • Planung der Abbrucharbeiten in einer nächtlichen Sperrpause
  • Abbruch durch Erleichterung und Aushub des gesamten Überbaus in einem Stück nach Trenn- und Schneidarbeiten
  • Aushubgewicht des Brückenüberbaus über den Gleisen mit einem Gewicht von über 300 t
  • Eingesetztes Hebegerät: Gittermast-Raupenkran TEREX Demag CC2800-1
  • Konventioneller Abbruch des Seitenfeldes über der Königsstraße und der Brückenunterbauten unter Spritzwassereinsatz zur Reduzierung der Staubentwicklung
  • Eisenbahnrechtliche Genehmigungsplanung und Sperrpausenanmeldung zur integrierten Bündelung, Baukapazitäts- und Baubetriebsmanagement der DB Netz AG

 
Geschäftsbereich: Konstruktiver Ingenieurbau
Kategorie: Brücken- und Ingenieurbau

Eisenbahnüberführung Magdeburger Str.
Mindener Hafen GmbH.

Zur Erschließung des Container-Hafens RegioPort Weser musste eine neue Eisenbahnüberführung im Zuge der Strecke Minden-Nienburg realisiert werden.

  • Geschlossenes Rahmenbauwerk aus Stahlbeton mit Verschiebeeinrichtungen für den Quereinschub
  • Erstellung des Rahmenbauwerks 30 Meter neben der Gleistrasse
  • Abbruch des Bestandbauwerks und Einschub der neuen Brücke in die endgültige Lage in einer 66-stündigen Sperrpause
  • Gesamtstützweite: 13,50 m
  • Fläche Überbau: 1 Gleis mit Dienststegen und Kabeltrögen, 92,50 m²
  • Gründung: Flachgründung auf Verschiebebett
  • Baubehelfe und Hilfsbrücken für bahnbegleitende Kabel und Leistungen
  • Leistungsbild Objektplanung und besondere Leistungen
  • Leistungsbild Tragwerksplanung

 
Foto: Uli Funke
Geschäftsbereich: Konstruktiver Ingenieurbau
Kategorie: Brücken- und Ingenieurbau

Fußgängerbrücke Dörener Weg.
Kreis Paderborn.

Die Brücke aus wetterfestem Stahl (Cortenstahl) verbindet die Innenstadt von Paderborn mit der Heinz-Nixdorf-Gesamtschule und Einkaufszentren im östlichen Stadtgebiet.

  • Einfeldrige Konstruktion aus wetterfestem Stahl
  • Trogquerschnitt mit veränderlicher Wangenhöhe
  • Außenliegende Aussteifungsbleche als Geländerpfosten und Halterung für den Handlauf
  • Brückenlänge einschließlich Flügelwände: 38,50 m
  • Stützweite: 26,00 m
  • Breite zwischen den Geländern: 4,00 m
  • Gründung mit Stahlbeton-Bohrpfählen
  • Kastenwiderlager und Flügelwände aus Ortbeton
  • Leistungsbild Objektplanung und besondere Leistungen
  • Leistungsbild Tragwerksplanung

 
Foto: Funke
Geschäftsbereich: Konstruktiver Ingenieurbau
Kategorie: Brücken- und Ingenieurbau

Straßenbrücke Steetsberg über die Möhne.
Gemeinde Ense.

Für die Gemeinde Ense hat BFI die Objekt- und Tragwerksplanung für den Neubau der Steetsbergbrücke über die Möhne übernommen und das Projekt mit der örtlichen Bauüberwachung erfolgreich abgeschlossen.

  • Einfeldrige Stahlverbundkonstruktion mit 2 Stahlhohlkästen 
  • Brückenlänge 56 m 
  • Gesamtstützweite 42 m 
  • Fläche Überbau Brückenbauwerk 252 m² 
  • Überbauplatte aus Stahlbetonfertigteilen mit Ortbetonergänzung 
  • Flachgründung auf Felshorizont 
  • Wasserrechtliche Genehmigung 
  • Förderung mit öffentlichen Mitteln 
  • Abbruchkonzept für ein altes fünffeldriges Bestandbauwerk